PEACE.CULTURE.CITY 2017 vereinte Repräsentanten aus 32 europäischen Städten mit Vertreterinnen und Vertretern aus bürgerschaftlichen Initiativen, Wissenschaft, Kultur und internationalen Organisationen. Gemeinsam diskutieren sie Aufgaben, Chancen und Herausforderungen städtischer Friedenskultur.
Im Jahr 2017 stand städtische Kommunikation im Mittelpunkt der Arbeitstagung: Friedenskultur wurde als Kommunikationsaufgabe in Nachbarschaft, Bildung, Kultur und Politik hinterfragt.
Städte sind Räume intensiver Kommunikation. Ihre Strukturen und ihre Identität entstehen im Austausch der Stadtbewohner untereinander und mit der Welt ringsum. Städtische Friedenskultur setzt gleichberechtigtes Stadtgespräch und demokratischen Meinungsstreit voraus.
Wie aber kann gewaltfreie Kommunikation in Städten gelingen – angesichts zunehmender sozialer Ungleichheiten, kultureller Fragmentierung, politischer Spannungen, globaler Herausforderungen und medialer Umbrüche? Wie können die Bewohner der Städte ihre Stimme in die demokratische Meinungsbildung und Mitbestimmung einbringen? Wie muss städtische Kommunikation gestaltet sein, um konflikthafte Zuspitzungen und Gewalt zu vermeiden? Wie kann kommunale Friedenskultur im Austausch miteinander gelernt werden? Wie entsteht produktive Kommunikation zwischen Bürgerinnen und Bürgern einerseits sowie kommunalen Institutionen und Lokalpolitik andererseits? Fragen wie diesen ging die Arbeitstagung nach.
Die dreitägige Arbeitstagung wurde von MEMORARE PACEM. Gesellschaft für Friedenskultur gemeinsam mit der Landeshauptstadt Dresden veranstaltet. Weitere Kooperationspartner waren der Ausschuss der Regionen der Europäischen Union sowie der Deutsche Städtetag.
Arbeitstagung 2017
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